St. Marien, Köln-Fühlingen

Kirche und Pfarrhaus Sankt Marien

Rundflug durch St. Marien

Geflogen von Adrian Roman und Christian Müller

 

 

Betritt man die Kirche am Dorfrand von Fühlingen, wähnt man sich in einer bis zum letzten Ausstattungsstück perfekt erhaltenen neugotischen Kirche. Der Raum strahlt große Harmonie und Einheitlichkeit aus, und erst bei genauerem Hinsehen bemerkt man die englischen Schriftzüge in den Fenstern. Nahezu alle heute vorhandenen Ausstattungsstücke wurden seit 1960 von dem kunstliebenden früheren Pfarrer Albert Paessens erworben.

Die kleine neugotische Kirche wurde 1887 nach Plänen der Architekten Carl Rüdell und Richard Odenthal gebaut, die später auch die Agneskirche errichteten. 1934 wurde sie nach Westen erweitert, 1962 hat man das niedrige Seitenschiff hinzugefügt. Außen an der Westseite ist das Betonrelief eines apokalyptischen Engels eingelassen (Anne Henecka 1964).

Der einschiffige Raum ist durch große Spitzbogenfenster hell belichtet, die Fenster wurden 1830 und 1894 (Westfenster) für eine englische Kirche hergestellt und kamen nach Abbruch dieser Kirche 1987 nach Fühlingen.

Alle seitlichen Scheiben stammen ursprünglich aus einem großen Fenster. Es wurde für St. Marien aufgeteilt und Dieter Hartmann hat fehlende Flächen ergänzt. Alle Fenster haben neutestamentliche Szenen zum Thema, angefangen bei der Verkündigung bis zur Bekehrung des Saulus. Die modernen Chorfenster zeigen marianische Themen (Dieter Hartmann 1988), die kleinen Scheiben des Seitenschiffes greifen einzelne Bilder der Lauretanischen Litanei auf (Dieter Hartmann 1987). Der neugotische Hochaltar wurde 1976 von der Pfarrgemeinde St. Joseph in Viersen erworben. Der moderne Tabernakel ist ein Werk von Anne Henecka (1962), die Elfenbeintafeln zeigen Szenen des Alten und Neuen Testamentes. Rechts vom Chor ist eine gotische Marienfigur aufgestellt; das Jesuskind wurde anlässlich der Kirchenrenovierung im Jahr 1985 von dem Brühler Bildhauer Heinrich Hofmann geschnitzt. Die barocke Figur des hl. Sebastian und die Sakristeiglocke gehörten ursprünglich zu der beim Neubau der Kirche abgebrochenen alten Kapelle am Roggendorfer Weg. Die gotische Antonius-Skulptur und die barocke Plastik des hl. Judas Thaddäus kamen im Jahr 2000 aus dem Nachlass von Pfarrer Albert Paessens in die Pfarrkirche.

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